Rallye International du Valais, 27.-28. Oktober 2017: Ismaël Vuistiner – Florine Kummer gewinnen die Clio R3T Trophy ALPS 2017 und starten an der Rallye Monte-Carlo 2018

30. Oktober 2017
Tags & Kategorien
Mit anspruchsvollen Sonderprüfungen, überraschenden Wendungen und starken sportlichen Highlights erfüllte die Rallye International du Valais (RIV) all ihre Erwartungen. Dasselbe lässt sich vom letzten Lauf der Clio R3T Trophy ALPS 2017 sagen. Ismaël Vuistiner – Florine Kummer holten sich einen souveränen Sieg, während Olivier Courtois – Hubert Risser ausfielen. Damit stehen Ismaël Vuistiner – Florine Kummer auch im Gesamtklassement der Clio R3T Trophy ALPS an erster Stelle. Das heisst: Der Traum wird wahr! Die Walliser werden als offizielles Team mit dem Renault Clio R3T an der Rallye Monte-Carlo 2018 starten.
Das erste Wort gehört dem Sieger-Team. Ismaël Vuistiner: «Im vergangenen Januar fuhr ich als Zuschauer an die Rallye Monte-Carlo. Da ich arbeitete, wurde die ‹Monte› für mich zu einem 48-Stunden-Trip, inklusive Übernachtung im eigenen Auto. Das war aber alles egal, denn die Faszination für diese Rallye ist einfach zu gross. Dass wir anfangs 2018 mit dem offiziellen Renault Clio R3T von Renault Suisse SA selber am Start stehen werden, ist ein Traum, den ich noch gar nicht richtig fassen kann!» Zur Erinnerung: Dank dem Engagement von Renault Suisse SA, Renault Sport Racing, Michelin Motorsport, ETS Racing Fuels und den weiteren Partnern sind die Gesamtsieger der Clio R3T Trophy ALPS zur Teilnahme an der Rallye Monte-Carlo eingeladen.

Der Ausgang der diesjährigen Clio R3T Trophy ALPS war vor dem Start im Wallis alles andere als klar. Nachdem sie an der Rallye Bourgogne Côte Chalonnaise einen Ausfall hinnehmen mussten, starteten Olivier Courtois – Hubert Risser am RIV nur noch mit einem hauchdünnen Vorsprung von 10 Punkten. Im Wissen, dass sie Ismaël Vuistiner – Florine Kummer auf heimischem Terrain auf Distanz halten mussten, holten sie sich schon in der ersten Sonderprüfung am Freitag die strategisch wichtige Bestzeit. Die hohe Pace fand am Samstagmorgen, in der ersten SP, ein Ende. Die Elsässer setzten den Renault Clio R3T nach nur drei Kilometer neben die Piste und beschädigten dabei das Fahrzeug. Das war das «Aus» für den Gesamtsieg. Das sympathische Team zeigte aber grossen sportlichen Spirit und gratulierte den Konkurrenten für ihre Leistung.

Aurélien Devanthéry – Michaël Volluz starteten fulminant in die Rallye. Nach drei Sonderprüfungen belegten sie den 14. Platz im Gesamtklassement des RIV und führten die Wertung der Clio R3T Trophy ALPS an. Danach kosteten ein Plattfuss und eine beschädigte Felge auf dem Gelände der Kaserne viel Zeit. Die Schweizer Junior Rallyemeister 2016 liessen sich aber nicht entmutigen und starteten eine eindrückliche Aufholjagd. Diese brachte ihnen den zweiten Platz der Trophy-Wertung am RIV und den 4. Rang in der Gesamtwertung der Clio R3T Trophy ALPS 2017 ein, obwohl sie nur an drei von fünf Rallyes teilnahmen.

Philippe Broussoux – Jessica Cornuz fuhren das RIV mit der Konstanz und dem Engagement, die sie während der ganzen Saison zeigten. Dabei lieferten sie sich ein äusserst spannendes Duell mit Martial Praz – Samantha Rossier, die erstmals in der Wertung der Clio R3T Trophy ALPS fuhren. Das Resultat: ein 4. Platz im Wallis und der 3. Rang in der Schlusswertung der Clio R3T Trophy ALPS 2017.

Martial Praz – Samantha Rossier überzeugten am RIV mit einer starken Performance, die sie im Verlaufe der Rallye permanent steigern konnten. Sie schlossen die Rallye nur knappe 4 Punkte hinter Philippe Broussoux – Jessica Cornuz ab. Das ist eine vielversprechende Ansage für die Zukunft.

Die aktuellsten News zur Clio R3T Trophy ALPS sind wie immer auf www.clior3.com und auf der offiziellen Facebook-Seite www.facebook.com/ClioR3TAlpsTrophy zu finden.
x