Mit alternativen Antrieben gegen den Treibhauseffekt

11. Dezember 2006
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Renault will in den kommenden Jahren die Abgasemissionen weiter reduzieren, die den Treibhauseffekt begünstigen. Diese Selbstverpflichtung ist Teil des Geschäftsplans "Renault Vertrag 2009". Neben dem Ziel, künftig zu den drei Automobilherstellern mit den weltweit geringsten CO2-Emissionen zu zählen, beruht der Plan auf einer Erweiterung der Modellpalette um Konzepte mit alternativen Antrieben wie Bioethanol, Biodiesel oder Strom.
Jüngste Renault Innovation ist ein Elektromotor, dessen Betrieb völlig CO2-frei ist. Die Technologie, die in Europa voraussichtlich erstmals im Jahr 2010 erhältlich sein wird, entwickelte Renault gemeinsam mit seinem Allianzpartner Nissan. Grundlage des Systems sind der vollkommen neu entwickelte Elektromotor, eine Lithium-Ionen-Batterie als Energiespeicher sowie eine computergestützte Steuereinheit. Besonderheit des Systems: Die Batterie wird bei jedem Bremsvorgang automatisch aufgeladen.
Elektrische Antriebe sind aber nur eine von vielen Lösungen, die Renault zurzeit entwickelt, um der globalen Erwärmung entgegenzuwirken. Besonders effizient und kostengünstig lassen sich herkömmliche Motoren optimieren. So reduzieren die Renault Ingenieure kontinuierlich das Hubraumvolumen (so genanntes Downsizing) und damit auch den Kraftstoffverbrauch, ohne die Leistung zu verringern. Aktuelles Beispiel ist der neue 1,2-Liter-16V-TCE-Vierzylinder mit 74 kW/100 PS. Er leistet so viel wie ein 1,4-Liter-Motor und bietet mit 145 Nm das Drehmoment einer 1,6-Liter-Maschine. Trotzdem benötigt das Triebwerk im Modus und im Clio lediglich 5,9 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoss von nur 140 Gramm je Kilometer entspricht.
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